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Der wirtschaftliche Vorteil ökologischer Verpackungen: Eine rentable Strategie und eine große regulatorische Herausforderung

Warum sollten Unternehmen jetzt auf ökologische Verpackungen umsteigen?

Der Markt entwickelt sich schnell weiter. Die Vorschriften werden strenger. Verbraucher fordern mehr Nachhaltigkeit. Dennoch zögern einige Unternehmen immer noch, auf ökologische Verpackungen umzustellen.

Häufige Bedenken:

  • Ökologische Verpackungen sind zu teuer.
  • Sie sind noch nicht rentabel genug.
  • Kunden sind nicht bereit, mehr zu zahlen.

Doch die Fakten zeigen eine ganz andere Realität. Unternehmen, die auf nachhaltige Alternativen umsteigen, senken langfristig ihre Kosten, gewinnen eine engagiertere Kundschaft und stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit.

 

Der Mythos der günstigen Plastikverpackungen: Ein wachsender versteckter Kostenfaktor

Die Verwendung von Plastik wird für Unternehmen immer teurer.

 

1.Die europäische Steuer auf nicht recycelte Kunststoffe

Seit dem 1. Januar 2021 muss jedes EU-Mitgliedsland eine Gebühr von 0,80 € pro Kilogramm nicht recycelter Kunststoffabfälle zahlen (Quelle: Toute l’Europe).

Folge: Unternehmen geben diese Kosten an ihre Kunden weiter, wodurch ihre Produkte weniger wettbewerbsfähig werden.

 

2.Der drastische Anstieg der Plastikpreise

Zwischen 2021 und 2023 sind die Preise für Plastik um über 50 % gestiegen, während die Preise für ökologische Alternativen nur um 20 % zunahmen (Quelle: PlasticsEurope).

 Die Preisentwicklung von Erdöl beeinflusst die Produktionskosten von Plastikverpackungen direkt.

 

3.Verlust von Kunden und Marktanteilen

68 % der europäischen Verbraucher bevorzugen Unternehmen, die nachhaltige Verpackungen verwenden (Quelle: European Consumer Insights Report 2023).

Unternehmen, die sich nicht anpassen, verlieren schrittweise Kunden und werden mit steigenden Kosten konfrontiert.

 

Warum werden ökologische Verpackungen langfristig rentabler?

Trotz anfänglich höherer Investitionen sparen Unternehmen mit nachhaltigen Verpackungen langfristig Geld.

1.Geringere Steuern und Abgaben

Ab 2025 müssen 100 % der Plastikverpackungen in Frankreich recycelbar sein (Quelle: Französische Regierung).

Unternehmen, die ökologische Alternativen verwenden, umgehen steigende Abgaben und Strafen.

2.Stabile Preise für ökologische Materialien

Im Gegensatz zu Plastik sind die Preise für kompostierbare Materialien wie Bagasse, Karton oder PLA stabiler.

Laut European Bioplastics sinken die Produktionskosten für umweltfreundliche Verpackungen jährlich um durchschnittlich 10 %, da die weltweite Produktion zunimmt.

 

3.Eine loyalere und umweltbewusstere Kundschaft

63 % der Verbraucher sind bereit, mehr für ein nachhaltiges Produkt zu zahlen (Quelle: Nielsen Report 2023).

Unternehmen, die auf ökologische Verpackungen umsteigen, verzeichnen eine Umsatzsteigerung von 5 bis 10 % (Quelle: Boston Consulting Group).

Plastik vs. Ökologische Verpackungen: Wer gewinnt nach 5 Jahren?

 

 

 

Nach 5 Jahren hat ein Unternehmen, das bei Plastik bleibt, 12.500 € mehr gezahlt als ein Unternehmen, das auf nachhaltige Verpackungen umgestiegen ist.

Wer langfristig denkt, sieht eine Chance, keine Hürde.

 

Einführung ökologischer Verpackungen in Europa Länderanalyse

Frankreich

  • 68 % der Unternehmen haben bereits auf nachhaltige Verpackungen umgestellt.
  • 32 % nutzen weiterhin Plastik.
  • Durchschnittliche Ersparnis: +30 %

Deutschland

  • 75 % der Unternehmen haben den Übergang vollzogen.
  • 25 % setzen weiterhin auf Plastikverpackungen.
  • Durchschnittliche Ersparnis: +35 %

Vereinigtes Königreich

  • 62 % der Unternehmen haben nachhaltige Alternativen gewählt.
  • 38 % setzen weiterhin auf Plastik.
  • Durchschnittliche Ersparnis: +28 %

Italien

  • 58 % der Unternehmen verwenden biologisch abbaubare Verpackungen.
  • 42 % nutzen noch Plastikverpackungen.
  • Durchschnittliche Ersparnis: +25 %

Spanien

  • 66 % der Unternehmen haben nachhaltige Alternativen eingeführt.
  • 34 % verwenden weiterhin Plastik.
  • Durchschnittliche Ersparnis: +32 %

Regulierungen und Ziele bis 2030

Die Europäische Union hat kürzlich die Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) verabschiedet, die darauf abzielt, den ökologischen Fußabdruck von Verpackungen zwischen 2025 und 2030 drastisch zu reduzieren. Diese Maßnahmen fördern Recyclingfähigkeit, Wiederverwendung und eine Reduzierung von Verpackungsabfällen.

 

Wichtige Änderungen bis 2030
  • Verpflichtende Recyclingfähigkeit ab 2030: Alle Verpackungen auf dem EU-Markt müssen bis 2030 wirtschaftlich recycelbar sein (Quelle: Europäisches Parlament).
  • Reduktionsziele für Verpackungsabfälle: EU-Länder müssen Verpackungsabfälle bis 2030 um 5 %, bis 2035 um 10 % und bis 2040 um 15 % reduzieren (Quelle: Europäische Kommission).
  • Verpflichtender Anteil recycelter Materialien: Ab 2030 müssen Plastikverpackungen einen Mindestanteil an recyceltem Material enthalten (Quelle: European Bioplastics).
  • Förderung der Wiederverwendung: Ziel ist eine Wiederverwendungsquote von 10 % bis 2030 und 40 % bis 2040 für Getränke- und Schnellverpackungen. Unternehmen im Take-away-Sektor müssen wiederverwendbare Optionen anbieten und es Kunden ermöglichen, eigene Behälter zu verwenden (Quelle: Europäisches Parlament).
Unternehmen mit Weitblick handeln jetzt

Abwarten und steigende Kosten riskieren oder rechtzeitig handeln und Wettbewerbsvorteile sichern?

  • Die Umstellung auf ökologische Verpackungen sichert die Zukunft des Unternehmens.
  • Es bietet einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
  • Es ist eine wirtschaftlich rentable Entscheidung, die auch den Erwartungen des Marktes entspricht.

Ist Ihr Unternehmen bereit für den Wandel?

Welche Hindernisse sehen Sie bei der Einführung ökologischer Verpackungen? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!

Lassen Sie uns gemeinsam die Branche verändern. 

 

 

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